Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) Leipzig hat Oberbürgermeister Burkhard Jung und den Stadtrat zur Solidarität mit Israel aufgerufen. Angesichts der jüngsten antisemitischen Übergriffe ist jetzt eine unbedingte Unterstützung von jüdischem Leben bundesweit notwendig. Als Antwort auf die Raketenangriffe der Hamas auf Zivilisten in Israel muss die Stadt Leipzig ihre unbedingte Solidarität mit der Partnerstadt Herzlia und dem jüdischen Staat ausdrücken.
„Die Raketenangriffe der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung sind antisemitischer Terror“, betonte Richard Buchner, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Leipzig. „In der jetzigen Situation muss Leipzig seine Solidarität erklären. Der Oberbürgermeister und der Stadtrat müssen dem Staat Israel, der Partnerstadt Herzlia sowie allen Jüdinnen und Juden in Leipzig volle Unterstützung zusichern.“
In vielen Städten, darunter Frankfurt am Main, Münster und Berlin, hat die Kommunalpolitik symbolisch reagiert. Vor deutschen Rathäusern weht die blau-weiße Fahne des jüdischen Staates.
Gegenwärtig erlebt Israel den größten Gewaltausbruch seit dem Gaza-Krieg 2014. In einem innerpalästinensischen Machtkampf profiliert sich die Hamas mit großflächigem Raketenterror gegen Israelis. Ohne Unterstützung des iranischen Regimes wäre dies undenkbar. Der Beschuss aus Gaza kostete etlichen Israelis das Leben. Zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan versteht es die Hamas, die Konflikte in Jerusalem religiös aufzuladen. Inzwischen brennen jüdische Geschäfte und Synagogen innerhalb und außerhalb von Israel. Weltweit identifizieren antisemitische Akteure jüdische Gemeinden mit Israel und greifen diese an – auch in Deutschland.
Als Ausdruck der Solidarität mit jüdischem Leben in Israel und Deutschland ruft die Deutsch-Israelische Gesellschaft Leipzig am Samstag, den 15. Mai um 13 Uhr zu einer Solidaritätskundgebung am Augustusplatz auf. Alle Freundinnen und Freunde Israels werden herzlich zur Teilnahme eingeladen.